Wie ich den Nachrichten entnehmen konnte. gab es die üblichen Randale zum ersten Mai auch gestern. Aufmerksam gemacht hat mich aber, daß in Hamburg die Gewalt grade aus der Richtung der NPD bzw. der rechten Szene kommt. So wird berichtet, daß die Eskalation und Gewaltbereitschaft deutlich von den Rechten aus ging. So ist es und so zeigt das Rechte Spekrum seine wahre Fratze.
Doch wie geht die Politik damit um? Kein Wort, nichts zu machen. Noch immer wird mehr Energie darin aufgebracht den Linken Terrorismus bzw. die Linke Extreme zu bekämpfen. Da fordert Herr Beckstein doch tatsächlich die Grundrechte Linker am ersten Mai ein zu schränken, durch die Pflicht sich an diesem Tag bei der örtlichen Polizei zu melden oder gar Unterbringung. Vom Kampf gegen die Rechte Gewalt wird nichts gesagt. Kein Wunder, den auch die CSU könnte man, wenn man wollte an den rechten Rand wiederfinden.
Heute ist der erste Mai, der Tag, am dem sich die Gesellschaft erinnert, daß es eine arbeitende Bevölkerung gibt, an der Reden geschwungen werden und man für die gerechte Sache der Arbeiterschaft auf die Straße geht. Toll.
Nein, ich bin nicht überzeigt und bin der Meinung, daß die Arbeiterschaft, bzw, die äquivalente dazu, nur noch eine farce ist. Entpolitisiert, entsozialisiert und z.T. leider auch enthirnt. Die EInflußnahme der jenigen, die die Masse der Bevölkerung und die Maße der Steuerlast zu tragen hatistb geschwunden. Ich denke aber nicht, aufgrund der Einflßnahme der Menager (auf die ich gleich noch zu sprechen komme), eher dadurch, daß der Widerstand der Masse einfach nicht mehr da ist und somit Politik und Menagement machen können, was sie wollen. Ich sehe es auch täglich an der Uni. Es gibt nicht mehr viele Möglicheiten der Beteiligung der Studierendenschaft auf die Hochschulpolitik. Wo es noch möglich ist, ist es einigen wenigen sich zu äußern, selbst bei wichtigen Themen bleibt die Masse stumm. Sie scheint einfach keine Lust zu haben und treibt mit dem Strom, wie die berühmten toten Fische. So ehrgeht es überall. An den stellen, wo noch etwas aufkeimt, wird mit unverständinis reagiert (siehe Bahnstreik). Ja wollen wir die Gesellschaft nicht besser?
Also leben wir in einer Politik und Gesellschaft angetrieben und geführt durch wenige Elitäre und den wünschen der Wirtschaft, ebenjene, die die Gewinne lieber in das eigene Kapital einschleusen, ohne Rücksicht und Nachsicht auf die Belegschaften. Nein, vielmehr wird noch weiter gesparrt und umstruckturiert, ins Ausland gewandert, bis man dort die Ressourcen abgegrast hat und weiter ziehen kann, ins nächste noch günstigere Produktionsland.
Lösungen sind nicht in sicht. Wer stellt sich den noch für die Masse ein? Die Sozialdemokratie hat die Masse zugunsten der "neuen Mitte" längst aufgegeben. Zu utopisch scheinen die Wünsche des kleinen Mannes, das Feld überläßt man eher der Linken um diese dann als idealistische, weltfrmde Spinner da zu stellen. Doch haben diese Ideen nicht irgendwo ein Recht zu bestehen? Darf man nicht von einer politischen, gesellschaftliche und kulturellen sozialen Welt träumen? Jeder kleine Schritt bringt uns näher.
Liebe deinen nächsten, wie dich selbst, soll Jesus gesagt haben. Dieser Grundsatz des menschlichen Miteinander spiegelt doch grade den Wunsch der Masse wieder, so hoffe ich doch. In einer sozialen Welt, wo der Chef seinen Gewinn mit der produktiven Masse teil, wo Bildung und Chance frei verteilt werden, wo Gesundheit nicht vom Stand abhängt und Menschen in frieden miteindander Leben können ist die christliche, sozialistische und kommunistische Idee im Kern doch das gleiche und erfüllt.
Das mit dem bloggen ist auch echt aufwendig. Zwar würde man das gern machen und über den ganzen Tag fallen einen wilde Themen ein, die man eigentlich gern der Welt mit entsprechendem Kommentar über das Netz mitteilen mag. Aber ich denk da nie dran, bzw. unter der Masse der Gedanken und dadurch mich Abends auch mal mit anderen Dingen beschäftigen zu müssen läßt das ganze aber nach. Nun, extra für Björn schreib ich was in den Blog.
Tatsächlich würde es mich schon interessieren, wer das hier so alles ließt. Mir bekannt sind nun nur drei Leute. Aber ich denke die Dunkelziffer dürfte etwas höher liegen.
Was gibt es denn nun zu berichten? Lustiger weise nichts, gar nichts. Ich hab mein Physikum noch nicht gemacht, arbeite aber dran. Ende dieses Semester soll es nun sein. Stolperstein bleibt die Anatomie. Aber dank Gray's Anatomie wird das was, ich bin da versichtig.
Politisch oder sonst wie kritisch fällt mir nichts ein, ist ja im Moment ruhig. Das merkt man auch in den Nachrichten, wenn da letztens das Abenkleid der Bundeskanzlerin einen Beitrag wert ist, scheint in Deutschland und der Welt nicht viel los zu sein.
Aber wenn mir was kommt, werd ich es mal schreiben. Ich gelobe Besserung. Versprochen.
Eigentlich sollte ich mich ja noch auf mein morgiges Seminar vorbereiten, bei dem ich evtl. ein Referat halten muß, über ein Thema, von dem ich evtl. gar keine Ahnung habe, aber gut.
Ich muß morgen mit dem Auto zur Uni fahren. Nicht nur, daß das Geld kostet, nein, es nimmt mir auch Vorbereitungszeit, die ich gut gebrauchen könnte. Staubedingt werd ich wohl auch genauso lange brauchen wie sonst mit der Bahn. Mit der zusätzlichen Umweltbelastung will ich garnicht erst anfangen.
Aber warum das ganze? Richtig, Streik der Eisengahner. Ist ja auch seit Tagen Thema in den Nachrichten. Mehr und mehr wird da auch die Meinung verbreitet, die Streikenden wären die Schuldigen.
Da stellen sich mir ein paar Fragezeichen auf... Das Recht zu streiken ist eins unsere Grundrechte als Arbeitnehmer und tief in unserer Geschichte verwachsen. Das damit immer wieder so umgegangen wird, ist mir ein graus. Aber es paßt in das Bild, das unsere Gesellschaft mehr und mehr der hart erkämpften Erungenschaften freiwillig ohne Gegenwehr aufgibt... und alles unter dem zweifehafte Motto des "Aufschwungs"... Es wäre ja nicht so, als würde unsere Wirtschaft nicht ständig wachsen. Die Frage ist immer nur, wie hoch. Es werden Gewinne eingefahren, deren Zahlenwert Ottonormal Bürger nichtmal aussprechen kann. Trotzdem verschlechtert sich die Lage...
Da sind sie nun, die Eisenbahner und streiken. Im Nahverkehr. Für den Kunden ärgerlich, für die Bahn tatsächlich unproblematisch. Der finanzielle Verlust ist gering, da doch eh die Mehrheit der Bahnkunden Dauerfahrkarten besitzt. Das Image der Bahn wird mit Notfallplänen und kostenlosen Getränken am Bahnhof aufgebessert, Da wo es der Bahn Wehtun könnte wird nicht gestreikt, dem Güterverkehr zum Beispiel. Aber nein, da hat sicher der Staat im Form der Judicative ja eingemischt und festgestellt, daß die Gewerkschaft das nicht dürfe... ja wie soll das weiter gehen, das entbehrt dem Streik seine Argumentation. Auf der andern Seite unsere Verkehrminister der von "nicht einmischen" des Staates spricht... komische Welt.
Nein, ich bin dafür, ich werde mich mit der Laga arangieren und das beste draus machen und hoffen, sie können den Druck erhöhen und ihre Forderungen erfüllt bekommen.
Ich hatte eigentlich nicht gedacht, daß es so schwer für mich werden würde, regelmäßig was in meinen Blog zu schreiben, da ich ja ständig über viele Dinge nachdenke und oft Sätze formuliere, die ich gern mit anderen Teilen wollen würde. Aber irgendwie bin ich zu schnellebig, vielleicht zu vergesslich, aber in jedem Fall viel zu Faul.
Ich habe meine Bafög Zusage bekommen. Gott sei Dank. Mal sehen wie das weiter geht, der tatsächliche Bescheid steht ja noch aus.
Doch worüber läßt es sich für den Moment schreiben? Die Langeweile zu Hause, welche zu ständiger Verblödung führt? Meine wiederbeginnenden World of Warcraft Eskapaden, um mich von der Langeweile zu entfernen. Vielleicht aber darum, wie unwohl ich mich in mir im Moment fühle und trotzdem nicht aufraffen kann mal was zu unternehmen? Vielleicht auch über die Wahlen in der Schweiz und SA ähnliche Verbände in Ungarn? Den neu aufflammenden Kalten Krieg, durch zwei wahnsinnige Idioten auf beiden Seiten der Welt?
Keine Ahnung, wo grade die größten Gefahren liegen. Daheim in meiner kleinen privaten Welt, Beziehung, Uni, Leben... oder im großen, der Welt in seiner Gesamtheit.
Mir ging es immer darum die Welt ein stückchen besser zu machen, im kleinen, wie im großen. Manchmal ist mir das gelungen, manchmal auch nicht. Aber viel zu oft habe ich mich und die, die mir nahe stehen vergessen.
Ich merke, das ich mich mehr und mehr verschließe und vegetiere und trotzdem eine unglaubliche Energie in andere investieren kann... nur leider in die falschen... mit welcher intention?
Ich sollte häufiger reflektieren und in mein eigenese Verhalten intervenieren. Ich denke, mir hat es gut getan letzte Woche Party gehabt zu haben, ohne volltrunken zu sein. Menschen und Welt mal wieder bewußt zu erleben, auch wenn ich keine Zeit hatte, Freunde zu sehen. In gewissem Maße auch gut so.
Herrje, ich springe grade in meinen Gedanken hin und her. Ich bin unsicher. Überfordert. Vielleicht. Ich will, daß alles gut geht. Ich mal fleißig bin, den Kopf frei bekomme und endlich mal meine überfälligen Kilos im Schweiß ertränke. Ich würde mich wohler fühlen, wobei ich Sorge vor den Konsequenzen habe. Irgendwie ist das ja auch ein Schutzschild, welcher mich nicht nur vor Kälte schützt (was im Winter ja nichtmal unpraktisch ist). Aber es wird Zeit mit mir selbst ins reine zu kommen.
Es ist spät. langsam überrennt mich dieses besondere Gefühl der Müdigkeit, ein wenig trunken. Ich mag es. Dennoch scheint mein Körper der Meinung zu sein, mal ins Bett zu gehen. Aber was erwartet mich da? Ich liege zu viele Nächte wach, drehe mich im Kreis und grübel, versuche auf andere Gedanken zu kommen, um dann endlich ein zu schlafen. Aber ich kann ja direkt wach bleiben, bis meine Freundin aufsteht, das sollte so gegen 8h sein, wenn sie denn zu Uni geht.
Jetzt hab ich viel zu viel wirres Zeug über mich in die Tatstatur gehauen. Naja, es ließt ja eh kaum jemand.
Trotzdem euch allen eine gute Nacht oder einen schönen Tag und Spaß mit dem was ihr tut.