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Sonntag, 09. August 2009Wie ich den Nachrichten entnehmen konnte. gab es die üblichen Randale zum ersten Mai auch gestern. Aufmerksam gemacht hat mich aber, daß in Hamburg die Gewalt grade aus der Richtung der NPD bzw. der rechten Szene kommt. So wird berichtet, daß die Eskalation und Gewaltbereitschaft deutlich von den Rechten aus ging. So ist es und so zeigt das Rechte Spekrum seine wahre Fratze.
Doch wie geht die Politik damit um? Kein Wort, nichts zu machen. Noch immer wird mehr Energie darin aufgebracht den Linken Terrorismus bzw. die Linke Extreme zu bekämpfen. Da fordert Herr Beckstein doch tatsächlich die Grundrechte Linker am ersten Mai ein zu schränken, durch die Pflicht sich an diesem Tag bei der örtlichen Polizei zu melden oder gar Unterbringung. Vom Kampf gegen die Rechte Gewalt wird nichts gesagt. Kein Wunder, den auch die CSU könnte man, wenn man wollte an den rechten Rand wiederfinden.
Eigentlich sollte ich mich ja noch auf mein morgiges Seminar vorbereiten, bei dem ich evtl. ein Referat halten muß, über ein Thema, von dem ich evtl. gar keine Ahnung habe, aber gut.
Ich muß morgen mit dem Auto zur Uni fahren. Nicht nur, daß das Geld kostet, nein, es nimmt mir auch Vorbereitungszeit, die ich gut gebrauchen könnte. Staubedingt werd ich wohl auch genauso lange brauchen wie sonst mit der Bahn. Mit der zusätzlichen Umweltbelastung will ich garnicht erst anfangen.
Aber warum das ganze? Richtig, Streik der Eisengahner. Ist ja auch seit Tagen Thema in den Nachrichten. Mehr und mehr wird da auch die Meinung verbreitet, die Streikenden wären die Schuldigen.
Da stellen sich mir ein paar Fragezeichen auf... Das Recht zu streiken ist eins unsere Grundrechte als Arbeitnehmer und tief in unserer Geschichte verwachsen. Das damit immer wieder so umgegangen wird, ist mir ein graus. Aber es paßt in das Bild, das unsere Gesellschaft mehr und mehr der hart erkämpften Erungenschaften freiwillig ohne Gegenwehr aufgibt... und alles unter dem zweifehafte Motto des "Aufschwungs"... Es wäre ja nicht so, als würde unsere Wirtschaft nicht ständig wachsen. Die Frage ist immer nur, wie hoch. Es werden Gewinne eingefahren, deren Zahlenwert Ottonormal Bürger nichtmal aussprechen kann. Trotzdem verschlechtert sich die Lage...
Da sind sie nun, die Eisenbahner und streiken. Im Nahverkehr. Für den Kunden ärgerlich, für die Bahn tatsächlich unproblematisch. Der finanzielle Verlust ist gering, da doch eh die Mehrheit der Bahnkunden Dauerfahrkarten besitzt. Das Image der Bahn wird mit Notfallplänen und kostenlosen Getränken am Bahnhof aufgebessert, Da wo es der Bahn Wehtun könnte wird nicht gestreikt, dem Güterverkehr zum Beispiel. Aber nein, da hat sicher der Staat im Form der Judicative ja eingemischt und festgestellt, daß die Gewerkschaft das nicht dürfe... ja wie soll das weiter gehen, das entbehrt dem Streik seine Argumentation. Auf der andern Seite unsere Verkehrminister der von "nicht einmischen" des Staates spricht... komische Welt.
Nein, ich bin dafür, ich werde mich mit der Laga arangieren und das beste draus machen und hoffen, sie können den Druck erhöhen und ihre Forderungen erfüllt bekommen.