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Nunja, mein Blog halt

Was soll ich sagen? Kein Ahnung....



Mai-gedanken

Von derfeu, 01.05.2008, 14:44

Heute ist der erste Mai, der Tag, am dem sich die Gesellschaft erinnert, daß es eine arbeitende Bevölkerung gibt, an der Reden geschwungen werden und man für die gerechte Sache der Arbeiterschaft auf die Straße geht. Toll.

Nein, ich bin nicht überzeigt und bin der Meinung, daß die Arbeiterschaft, bzw, die äquivalente dazu, nur noch eine farce ist. Entpolitisiert, entsozialisiert und z.T. leider auch enthirnt. Die EInflußnahme der jenigen, die die Masse der Bevölkerung und die Maße der Steuerlast zu tragen hatistb geschwunden. Ich denke aber nicht, aufgrund der Einflßnahme der Menager (auf die ich gleich noch zu sprechen komme), eher dadurch, daß der Widerstand der Masse einfach nicht mehr da ist und somit Politik und Menagement machen können, was sie wollen. Ich sehe es auch täglich an der Uni. Es gibt nicht mehr viele Möglicheiten der Beteiligung der Studierendenschaft auf die Hochschulpolitik. Wo es noch möglich ist, ist es einigen wenigen sich zu äußern, selbst bei wichtigen Themen bleibt die Masse stumm. Sie scheint einfach keine Lust zu haben und treibt mit dem Strom, wie die berühmten toten Fische. So ehrgeht es  überall. An den stellen, wo noch etwas aufkeimt, wird mit unverständinis reagiert (siehe Bahnstreik). Ja wollen wir die Gesellschaft nicht besser?

Also leben wir in einer Politik und Gesellschaft angetrieben und geführt durch wenige Elitäre und den wünschen der Wirtschaft, ebenjene, die die Gewinne lieber in das eigene Kapital einschleusen, ohne Rücksicht und Nachsicht auf die Belegschaften. Nein, vielmehr wird noch weiter gesparrt und umstruckturiert, ins Ausland gewandert, bis man dort die Ressourcen abgegrast hat und weiter ziehen kann, ins nächste noch günstigere Produktionsland.

Lösungen sind nicht in sicht. Wer stellt sich den noch für die Masse ein? Die Sozialdemokratie hat die Masse zugunsten der "neuen Mitte" längst aufgegeben. Zu utopisch scheinen die Wünsche des kleinen Mannes, das Feld überläßt man eher der Linken um diese dann als idealistische, weltfrmde Spinner da zu stellen. Doch haben diese Ideen nicht irgendwo ein Recht zu bestehen? Darf man nicht von einer politischen, gesellschaftliche und kulturellen sozialen Welt träumen? Jeder kleine Schritt bringt uns näher.

Liebe deinen nächsten, wie dich selbst, soll Jesus gesagt haben. Dieser Grundsatz des menschlichen Miteinander spiegelt doch grade den Wunsch der Masse wieder, so hoffe ich doch. In einer sozialen Welt, wo der Chef seinen Gewinn mit der produktiven Masse teil, wo Bildung und Chance frei verteilt werden, wo Gesundheit nicht vom Stand abhängt und Menschen in frieden miteindander Leben können ist die christliche, sozialistische und kommunistische Idee im Kern doch das gleiche und erfüllt.

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