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Nunja, mein Blog halt

Was soll ich sagen? Kein Ahnung....



Eintrag & Kommentare

Wehrgerechtigkeit?

Von derfeu, 05.05.2008, 15:45
Eben im Radio lief ein kurzer Bericht über das Musterung. Da dachte ich mir so, ob das denn aller überhaupt noch notwendig ist. Das Thema "Wehrgerechtigkeit" ist ja in aller Munde. Nur noch etwa 50% sollen demnach überhaupt gemustert bzw. geeignet sein. Dir Mehrheit geht ja eh nicht zum Bund, aber eben auch der Zivildienst ist nicht mehr Thema, denn, wer nicht gemustert wird oder untauglich ist, muß auch keinen Zivildienst machen.
Da die Wahrscheinlichkeit, daß ein Nachbarland einen spontanen Angriffkrieg gegen uns beginnt ist ja eher gering. Also, wozu Wehrpflicht? Und warum gibt es bitte schon in Zeiten allumfassenden Gelichberechtigswunsches keine Wehrpflicht für Frauen? Achso, die sind ja für die Familie... äh... Karriere... da. Das ist genauso unfair, wie die Tatsache, daß heute noch Männer zum Bund gezwungen werden. Also worum gehts? Doch nicht ernsthaft um eine riesen Rekrutierungsaktion um Zeit- und Berufssoldaten zu gewinnen? Das kann man sicher anders besser und günstiger haben. Wehrpflichtige gehen ja eh nicht so ohne weiteres ins Ausland.
Viel problematischer finde ich den Mangel an Zivildienstleistenden oder verpflichtenden Katastrophenschutz finden. Den im gegensazt zur Bundeswehr sind diese organisationen auf die Zivildienstleistenden angewiesen und benötigen die Strukturen auch um weiterhin diese als freiwillige Mitarbeiter zu gewinnen. Darauf basieren die Organisationen nämlich.
Meiner Meinung nach, sollte es einen sozialen Pflichtdienst für jeden geben, mindestens sechs Monate, auf wunsch länger. Wer das nicht möchte kann dann Ersatzdienst bei der Bundeswehr machen. Ich denke, für jeden jungen Menschen ist es gut, mal etwas für die Gesellschaft getan zu haben und auch mal in die Schattenseiten unserer Welt zu schauen. Vielleicht ist auch der Zwang und die Verpflichtung eine gute Erfahrung, zu sehen, wie es sich am Ende der Nahrungskette anfüllt und diese Erfahrung im späteren Leben einfließen zu lassen.



nannel(Gast), 11.11.2008, 20:27

Also, diese Gründe kann ich zwar nicht unbedingt nachvollziehen (man kann ja auch nach Geschlechtern trennen, zumindest in der Armee), aber die Forderung nach einer reinen Berufsarmee finde ich gar nicht so falsch.
Auch das halbe Pflichtjahr für jedermann fände ich eine gute Sache - vor allem, weil es der Gesellschaft um einiges nützlicher wäre als die gelangweilten Wehrdienstleistenden, die in irgendeiner Kaserne durch den Dreck krabbeln und sich hinterher fragen, wozu sie diese Zeit jetzt verschwenden mussten.



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kirina(Gast), 16.09.2008, 16:56

na, wenn du schon kommentare moechtest, hier mal meine meinung zu frauen und armee:

es gibt hauptsaechlich zwei gruende, welche mich die wehrpflicht ausschlisslich fuer maenner verstehen lassen:
- so ein maennertrupp ist einfacher zu dirigieren, als wenn frauen dabei sind. die zwangslaeufig entstehende sexuelle interaktion, das platzhirschverhalten, diese ganzen kleinen verfuehrungs- und profilierungsdinge werden dadurch einfach vorne weg gelassen, was das ganze ungemein vereinfacht.
- ein noch simpleres argument sind die unterschiedlichen koerperlichen voraussetzungen. das ist nun einfach einmal so. in 4 wochen intensiven trainings werden maenner mehr an muskelkraft und ausdauer zulegen als frauen im selben zeitraum.

ausnahmen bei beiden argumenten natuerlich einmal ausgelassen....



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